Brasilien, der Kaffeeweltmeister
Am meisten Kaffee wächst in Brasilien, ein Drittel der Weltproduktion. Von Anfang an setzten die Brasilianer auf wuchtige Plantagen, und die Plantagenbesitzer mischten sich in die Politik ein. Im 19. Jahrhundert sorgte der Kaffee für enormen Reichtum, andererseits wurden die Sklaven dadurch brutal ausgebeutet.
Der Staat stützte hohe Kaffeepreise, indem er Kaffee aufkaufte, wenn die Preise fielen, dämmte die Produktion ein und verkaufte den Kaffee, sobald sich die Preise auf dem Markt normalisierten. Das Prinzip war Vorläufer einer internationalen Kaffee-Vereinbarung (ICO), um die Preise stabil zu halten. Jedoch wurde es immer wieder ausgehebelt.
Brasilien fördert seinen Kaffee vorwiegend industriell mit Erntemaschinen, die auf den verschiedenen Frucht-Reifegrad keine Rücksicht nehmen.
Der Kaffee wird in vielen Regionen von Brasilien angebaut;
Bahia
Chapada Diamantina
Cerrado de Bahia
Planalto de Bahia
Minas Gerais
Cerrado
Sul de Minas
Chapada de Minas
Matas de Minas
Sao Paulo
Mato Grosso
Espirito Santo
Parana
Touristisch sehenswert fungiert das Chapada Diamantina, es schließt einen beeindruckend herrlichen Nationalpark ein. Viele Kaffee-Farmer erzeugen Kaffee, nach einer von Rudolf Steiner entwickelten Methode, welche ferner deutlich auf die Natur Rücksicht nimmt.
Brasilien birgt alles, was Reisende von einem Land erwarten können. Langgestreckte Strände, den gigantischsten Urwald, Berge, zahlreiche Feste und eine aufgeschlossene Bevölkerung.